Wer es nicht im Garten hat, findet es unter dem Tisch der Gemüsebauern auf dem Markt - Blattgrün! Mit einer bescheidenen Frage nach dem "abgedrehten" Abfall, den gewöhnlich kein Kunde möchte, der Bauer aber oft gerne wieder mit zurück nimmt (für seine Verwertung) und der Bemerkung - für den Hasen - bekommt man in der Regel das begehrte Grün. Es ist für Makrobioten ein unverzichtbarer Teil des Gemüses, besonders in der Frühlingszeit.
Sautiert oder geschmort ist es überraschend lecker! Kohlrabiblätter, Rettichblätter, Radieschenblätter, Blumenkohlblätter, Möhrengrün - alles wird zu einer köstlichen Beilage zubereitet. Gemäß dem Motto "Das Ganze nährt den Menschen" werden nicht nur Teile einer Pflanze verarbeitet und verzehrt, sondern eben alles genießbare einer Pflanze verwertet. Wem das nicht schmeckt, der sollte so viele Zubereitungen ausprobieren, bis er es für sich schmackhaft bekommen hat - es lohnt sich!
Kohlrabiblätter geschmort
Zutaten
- Blattgrün
- Sesamöl, auch mild geröstet
- Fleur de Sel/Shoyu/Tamarie
- Optional - Nori, Noriflocken, Shisopickle
- Optional - Mirin, Reismalz
- Optional - Reisessig
Zubereitung
- Blattgrün gründlich waschen
- Für eine Zubereitung am Morgen die Blätter eher in große Stücke schneiden.
- Sonst auch feiner bis sehr fein schneiden.
- Eine Öl-Wassermischung (etwa 1:1) im Topf erhitzen.
- Das Blattgrün darin sautieren, salzen, evtl. etwas Wasser nachgeben und bei geschlossenem Deckel auf kleiner Flamme ca. 5 -15 Min. schmoren.
- Ergänzen mit Nori, Noriflocken oder Shiso und würzen (süß, sauer, salzig).
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