Tamari, die traditionelle Sojasoße, ist im Aussehen und Geschmack dem Shoyu ähnlich, aber deutlich stärker und glutenfrei. Beides eine Folge einer Zutatenliste ohne Weizen. Tamari hat temperaturstabile Aminosäuren und kann deshalb schon im Frühstadium des Kochens eingesetzt werden.

Der Name Tamari geht auf Georges Ohsawa zurück, der mit diesem Namen traditionell hergestellte Sojasoßen von der Industrieware absetzen wollte. Ursprünglich entstand Tamari bei der Produktion von Hatcho Miso. Durch den stark angestiegenen Bedarf wurde es ein eigenständiges Produkt, das heute ähnlich hergestellt wird wie Shoyu. Es wird allerdings kein Weizen bei der Produktion verwendet, wodurch Tamari glutenfrei ist. Durch die längere Fermentationszeit von etwa 2 Jahren ist der Geschmack wesentlich stärker als der von Shoyu und dadurch sparsamer im Gebrauch. Tamari kann schon beim Kochvorgang eingesetzt werden, während mit Shoyu erst am Ende des Kochens gewürzt wird.