Generell und überhaupt, insbesondere in Coronazeiten, sind Umeboshi aus der makrobiotisch orientierten Küche nicht wegzudenken. Sie bereichern die täglichen Mahlzeiten in verschiedensten Zubereitungen. Das sie auch zu einem köstlichen Erfrischungsgetränk taugen ist weitesgehend unbekannt. Der fein säuerliche Geschmack befriedigt das Gelüst und aktiviert das von der Wärme ermüdete Gemüt.
Darum hier zwei nicht zu toppende Möglichkeiten für besonders heiße Tage von Cornelia Aihara.
Herstellung eines Konzentrates aus
- 3 - 5 Umeboshi (je nach Größe) mit Wasser bedeckt ca. 30 Min. kochen.
- Jeweils 1 Teelöffel voll von diesem starken Sud mit gutem Trinkwasser verdünnen und genießen.
Das ausgekochte, vom Kern gelöste Fleisch der Umeboshi, ist eine geschmackvolle Grundlage für ein Dressing. Die Kerne trocknen und sammeln für eine spätere Verwendung z.Bsp. für ein
Umeboshikernsaft
- Umeboshikerne gut mit Wasser bedecken
- aufkochen und bei kleiner Flamme lange köcheln, bzw. ziehen lassen
Den Sud mit gutem Trinkwasser nach Bedarf zum Trinken verdünnen oder pur als Dressinggrundlage verwenden. Es ist sehr erfrischend!
Umeboshikerne im aufgebrühtem Tee länger mitgezogen, geben auch dem Tee eine erfrischende, leicht säuerliche Note.
Unausgekochte Kerne gerne abgespült sammeln, trocknen, zu "Nikolaus" knacken, kaffeebraun rösten und im Suribachi zu Pulver verreiben. Das kräftige "Gewürz" als Kondiment verbrauchen. Selbst die ausgekochten Kerne lohnen sich noch zu knacken und mit zu verarbeiten oder auch mal einen Kern roh zu vernaschen.
Denn die Umeboshi wird bis auf den Kern ihrem Ruf als wohltuende Zutat gerecht.
Die fermentierte Aprikose ist vollständig gebraucht - die harte Schale kommt auf den Kompost und lockert hier die Erde.
Dies unübertrefflich gute Produkt erfährt so seine volle Würdigung!