Amazakepudding
bei der Wortsilbe Ama - klingt so etwas wie Mama oder Ame mit. Tatsächlich steht diese Wortsilbe in Verbindung mit der „Am Himmel scheinende große erlauchte Göttin“ Amaterasu. Ihr voller Name ist Amaterasu-ō-mi-kami. Sie personifiziert die Sonne und das Licht und gilt als Ahnherrin des japanischen Kaiserhauses, welches für Wohlergehen von Staat und seinem Volk Sorge trägt - eben wie eine stillende Mutter oder Ame für ihre Kinder.
Amazake ist fermentierter Süßreis. Süßreis heißt nicht so, weil er süß schmeckt, das tut er nämlich nicht, sondern weil Eiweiß und Fettgehalt höher sind als bei normalem Reis und eine Zubereitung daraus nährender und sättigender ist. In der fermentierten Zubereitung wird er dann zusätzlich so richtig süß und das stabilisiert die Stimmungslage. Denn SÜSS ist des Menschens erste Geschackswahrnehmung über die Muttermilch, das gibt Vertrauen - alles ist gut, das Leben geht weiter, ich werde versorgt. Das kennen wir natürlich von gewohnt Süßigkeiten auch, aber im Gegensatz zu diesen besteht Amasake nur aus komplexen Kohlehydraten, die generell zur Stabilisierung der Stimmungslage führen und nicht zu Hypes mit anschließender Suche nach mehr....
Zutaten:
- 1 Glas Amazake
- Kuzu
- Ingwer
- Salz
- Bei Bedarf Zimt oder andere Gewürze für Süßspeisen
Zubereitung:
- Amazake 1:1 oder mehr verdünnen.
- Aufkochen.
- Kalt angerührtes Kuzu einrühren, kurz aufkochen lassen.
- Mit Ingwersaft und einer Prise Salz abrunden oder mit anderen Gewürzen abschmecken.
- Anrichten mit etwas Yannohkaffeepulver, Fruchtmus oder Nüssen.
Dieser Pudding sorgt für Stimmungsausgleich, wenn Sonne und Licht im November rar sind und läßt die grauen Tage gemütlicher werden.
Amazake
Eine super Idee.
Himmlisches Dessert
Liebe Gisela, an dieser Stelle noch einmal ganz herzlichen Dank für deine / eure Inspirationen und Teilhabenlassen am großen Leben. Diese Dessert ist wunderbar köstlich. Mein Favorit ist die Yannohkaffeepulver-Variante. herzLICHTe Grüße, Marita