...wer denn einen Garten hat oder in der Natur einen Flecken kennt der von den Segnungen der Landwirtschaft verschont blieb, kann sich der "Unkräuter" wie Bärlauch, Beifuß, Schachtelhalm, Farnkraut, Vogelmiere, Disteln, Wegerich, Brennessel, Löwenzahn, Knoblauchraute, Sauerampfer, Giersch, Gänseblümchen oder der vielen Ungenannten bedienen.
Mit ihrem meist ganz eigenem Geschmack ergänzen sie die gewohnten Geschmacksnoten und sind hilfreich den im Winter gesammelten Überschuß an Salz und Fett abzubauen. Bei passender Zubereitung ergänzen sie wunderbar die Frühjahrsküche. In dem Kochbuch von Cornellia Aihara sind ganz interessante Zubereitungen beschrieben, die in den Frühlingsmonaten, wenn die Wildkräuter zur Verfügung stehen, lohnen ausprobiert zu werden. Auch in dem Buch von Georges Ohsawa "Zen Makrobiotik" gibt es unter vielen anderen Rezepten wichtige Hinweise zur Zubereitung von einigen "Wilden".
Allen "Wilden" gemeinsam ist ein besonderer Mineralienreichtum, der den Stoffwechsel aus dem Winterschlaf holt und damit der Energie und Lebenskraft auf die Sprünge hilft. Es lohnt sich im Frühling mal eine Kräuterwanderung mit einer "Kräuterhexe" zu machen, um die Vielfalt in der eigenen Region und die besonderen Stellen kennenzulernen an denen die "Wilden" zu finden und bedenkenlos zu ernten sind.
Farn - als Nituke zubereiten - möglichst solange die Blätter noch eingerollt sind.
Löwenzahnblätter - schmecken köstlich feingeschnitten unter Sauerkraut gemischt mit etwas Öl