In der makrobiotischen Standartliteratur steht nicht sehr viel über den Gebrauch von frischen Kräutern. Aber einige sollten wir kennen und mehr oder weniger mit verwenden.
In den Frühlingsmonaten stehen Wildkräuter wie Bärlauch, Brennessel, Brunnenkresse, Löwenzahn, Sauerampfer, Vogelmiere, Schachtelhalm, Wegerich, Farn und andere zur Verfügung. In dem Kochbuch von Cornelia Aihara "Die hohe Kunst des makrobiotischen Koches" sind einige wunderbare Rezeptzubereitungen zu finden.
Im Garten oder im Blumentopf auf der Fensterbank wachsen über die Sommermonate die uns bekannten Küchenkräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Dill, Salbei, Pimpinelle, Kapuzinerkresse, Estragon, Borretsch, Majoran, auch Thymian, Rosmarin, Oregano und Basilikum. Diese können regelmäßig frisch verwendet werden. Einige lassen sich sehr gut trocknen, wodurch das Aroma und die Würzkraft intensiver wird.
Verwendung finden diese Kräuter in Suppen und Soßen, aber auch in Kräuterdressings für Blattsalate, Getreide- oder Bohnensalate, für Aufstriche und Tofucreme. Hier ein paar Fotos mit Kräutern aus unserem Garten. Sie sind so wuchsfreudig und lichtdurchflutet - es ist eine wahre Pracht!
SALBEI ESTRAGON
SCHNITTLAUCH und PETERSILIE
ROTES SHISO (Japanisches Gewürz, leichter Anis-Minz Geschmack, köstlich, einfach im Anbau)
MAJORAN
BOHNENKRAUT
ROSMARIN
BASILIKUM
Mit diesen und vielen anderen Kräuter bereichern wir gerne unsere Zubereitungen. Grad in der Frühlingszeit ist es eine besondere Freude jeden Morgen eine paar Kräuter zu ernten, die dann im Laufe des Tages verarbeitet werden. Nicht nur die "Liebe geht durch den Magen" - auch der Frühling geht auf diesem Wege durch den Magen.
Im Balkonkasten, im Blumentopf auf der Fensterbank - wer keinen Garten hat findet einen Weg zu eigenen Pflanzen, wenn nicht - es gibt sie auch zu kaufen.